Ich selbst komme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb von der östlichen fränkischen Trockeplatte (Ton-Keuper und Sand, 220m über NN, Niederschläge 450-500 mm und Weinbauklima eben nicht typisch für Bayern sondern eher für das nördl. Thüringen und Sachsen), zwischen Schweinfurt und Bamberg, den meine Eltern bewirtschafteten, dieser hatte bis 1990 auf ca. 78 (6 ha Eigenland Rest = 92% Pacht) zugenommen, jedoch waren keine Zuckerrüben und keine Milchviehhaltung vorhanden, dh. Raps und E-Weizen, Ausdehnung (von 20 Sauen auf 130+Mast) der Veredlung, Schweine, wurde nicht genehmigt.
Aufgrund der politischen Änderungen 1989-90, war ich 1990, nach einem ersten Ausflug mit der Kirchengemeinde nach Sachsen-Anhalt, der Meinung das die Landwirtschaft in unserer Region in Bezug auf Marktfruchtproduktion nicht wirtschaftl. möglich war (Pachtpreise bei uns damals ca 500 -700,-DM aufgrund der Zuckerrüben vieler Betriebe) die Prüfung zum Landwirt hatte ich noch 1990 abgeschlossen.
Deshalb habe ich mich dann entschlossen, in meinem ursprünglich erlenten Beruf weiterzubilden und ging dann in den Verkauf. Durch die Übernahme des kleinen Landwirtschaftsbetriebes meiner Schwiegereltern 1995 –96 durch meine Ehefrau, kam ich dann doch wieder zur Landwirtschaft.
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